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2014


Obwohl den Posten der am meisten frequentierten Aktivität des Jahres die Konzerttätigkeit einnimmt (Kobeřice, Šaratice, Křenovice, Uherčice u Hustopečí, St. Peter und Paul Kathedrale in Brünn, Hrušky und das Museum der Ortschaft Žarošice), war es im ersten Halbjahr erforderlich, die Kräfte vor allem auf Sborování in Šaratice zu konzentrieren – Nichtwettbewerbsschau des Vereines Musica sacra, die am Samstag, dem 24. Mai, stattfand. Der Chor präsentierte sich mit den Musikstücken: Kyrie, Gloria (Missa brevis in F, op. 21) von Zdeněk Fibich (1850–1900); Dixit Dominus No. 1, Laudate Dominum No. 5 (Vesperae minus solennes) von Bohuslav Matěj Černohorský (1684–1742) und Tantum ergo in D (KV 197) von Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791). Die Gruppe wurde das erste Mal vom Konzertorganisten und Pädagogen JAMU David Postránecký (* 1975) begleitet. Die Leistung von Collegium musicale bonum begeisterte nicht nur Postránecký, der umgehend zu seinem Mitglied wurde, sondern auch den Musikhistoriker und Musikologen Prof. Jiří Sehnal (* 1931), auf dessen Empfehlung der Vorstand von Musica sacra beschloss, das Ensemble aus Slavkov mit dem Auftritt beim neunzehnten Jahrgang des St. Cecilia Treffens zu beauftragen. Diese Feier der Schutzheiligen der Dommusiker, die traditionell in der Brünner Kathedrale stattfindet, war die bedeutendste Aktion in der bisherigen Geschichte der Gruppe.
Im Laufe des Jahres 2014 kam es zu drei wesentlichen Änderungen von Collegium musicale bonum:

1) die Mitgliederbasis erweiterte sich von zehn auf sechsundzwanzig Musiker;

2) mit der Aktivierung weiterer Instrumentalisten wandelte sich der Kammerchor zu einem vokalisch-instrumentalen Ensemble um;

3) anfangs April siedelte der Chor aus Šaratice nach Slavkov u Brna (gesangliche Proben fanden zuerst abwechseln in Häusern der Chormitglieder statt, ab 17. Juni im Saal der Pfarre in Slavkov - das Ensemble trat somit zweimal gegenseitig im Dom der Auferstehung des Herren: am Sonntag, dem 5. Oktober, und am Stephanitag).
Als eine Wende können wird deshalb das Benefizkonzert am 18. Mai in Křenovice betrachten, wann die Gruppe das erste Mal als eine „vokalisch-instrumentale“ Gruppe aus Slavkov u Brna mit folgenden Musikstücken auftrat: Henry Purcell (1659–1695) – Trumpet tune and air; Johann Sebastian Bach (1685–1750) – Jesus bleibet meine Freude (Kantate, BWV 147); Giovanni Battista Pergolesi (1710–1736) – Stabat mater Dolorosa No. 1, Cujus animam gementem No. 2, O quam tristis et afflicta No. 3, Quae moerebat et dolebat No. 4, Fac ut portem Christi mortem No. 10 (Stabat mater); Karel Václav Holan Rovenský (1644–1718) – Surrexit Christus hodie; Zdeněk Fibich (1850–1900) – Kyrie, Gloria, Credo (Missa brevis in F, op. 21); César Franck (1822–1890) – Ave Maria in f; Benedetto Marcello (1686–1739) – Allegro (Sonata B dur, No. 7); Zdeněk Zouhar (1927–2011) – Salmo 122; Friedrich Spee von Langenfeld (1591–1635) – Ach wann doch, Jesu liebster mein (Trutz-Nachtigall); Johann Sebastian BachIch ruf´ zu dir, Herr Jesu Christ (BWV 639); Wolfgang Amadeus Mozart Agnus Dei (Krönungsmesse in C, KV 317); Bohuslav Matěj Černohorský Dixit Dominus No. 1, Laudate Dominum No. 5 (Vesperae minus solennes); Wolfgang Amadeus Mozart Tantum ergo in D (KV 197). Die Solo-Musikstücke ertönten in der Darbietung von Martina Tesáčková und Kristýna Vladíková. Das angeführte Repertoire wurde unter der Begleitung einer Flöte, einer Trompete, zwei Geigen, einer Orgel und der Pauken aufgeführt.

Zu den neu einstudierten Chorkompositionen aufgeführt im Laufe des Jahres 2014 gehörten ferner: Pastores loquebantur von František Xaver Brixi (1732–1771); Magnificat No. 6 (Vesperae minus solennes) von Bohuslav Matěj Černohorský; Angelis suis von Johann Joseph Fux (1660–1741); Veni, veni Emmanuel in der Aufbereitung von Thomas Helmor (1811–1890); Eja, vos pastorculi von Václav Vincenc Mašek (1755–1831); doppelte Fuge Cum Sancto Spiritu (Gloria in D, RV 589) von Antonio Vivaldi (1678–1741) und das Minioratorium Divotvůrkyni Moravy von Zdeněk Pololáník (* 1935), das am Samstag, dem 1. November 2014 in Žarošice als Premiere unter der Anwesenheit des Autors ertönte. Aus den Solo-Musikstücken nennen wir zumindest Amen-alleluia von Georg Friedrich Händel (1685–1759) und die Pastorelle Spi, spi neviňátko von Jakub Šimon Jan Ryba (1765–1815). Die dargelegte Aufzählung der Kompositionen deutet an die Richtung des Repertoires, vor allem an die geistliche Musik des Barocks und des Klassizismus.

Die Mitglieder von Collegium musicale bonum sind die Instrumentalisten: Alexandra Bláhová (Oboe, Studentin des 2. Jahrgangs des Konservatoriums Brünn), Jan Patera (Trompete), Ladislav Jedlička (Geige), Zdeněk Kábrt (Geige), Olga Frydrychová (Orgel), David Postránecký (Orgel, Absolvent der Musikfakultät JAMU) und Lenka Havlátová (Pauken, Absolvent des Kirchlichen Konservatoriums Opava).
Zu den Arbeitskollegen gehören auch: Hana Bartoníková (Oboe, Pädagoge des Konservatoriums Brünn), Matěj Červinka (Trompete, Schüler der František Franc Kunst-Grundschule), Martin Fukan (Trompete, Absolvent des Kirchlichen Konservatoriums in Kroměříž), Jozef Zimka (Trompete, Student der Musikfakultät JAMU), Petr Kolař (Orgel, Pädagoge des Konservatoriums Brünn) und Josef Novák (Pauken, Absolvent der Musikfakultät JAMU).


Der Gang der Gruppe wird sichergestellt von:

1) intern: Karol Frydrych – Dirigent, Korrepetitor, Dramaturg, Korrekturen von Partituren, Konzertprogramme, Archivar, Kassenwart; Kristýna Vladíková (Absolventin des Janáček Konservatoriums in Ostrava, Pädagogische Fakultät der Palacký Universität in Olomouc) – Gesangübungen des Chors, Stimme-Beratung; Martina Tesáčková – Geschäftsführerin; Petr Hlaváček - Spartieren von Partituren, computerunterstützte Notensetzung; Jana Svobodová – Plakate für Konzerte; Roman Fries und Veronika Žouželková – Verwaltung der Internetseiten www.facebook.com/sborcmb; Jan Matyáš – Webmaster http://clenove.sborcmb.cz;

2) extern: Ivo Prchal und Ondřej Múčka – computerunterstützte Notensetzung; Martin Žilka – Sponsoren-Druck von Musikalien und Plakaten, Werbung; Ludmila Kábrtová – Fotodokumentation von Auftritten.


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